Biologisch artgerechte Rohfütterung –
kurz – B.A.R.F.
Wir füttern unsere Chelsea aus Überzeugung
ausschließlich roh, d.h. wir barfen.
Wie kamen wir dazu? Als wir uns bei den Züchtern von
Chelsea, Carmen u Bernd Späth, vorstellten, waren wir
einfach begeistert vom Aussehen und von der Vitalität
ihrer 4 Bernerhündinnen. Wie das so ist, kommt man
natürlich auch auf das Thema Ernährung, und wir
erfuhren, daß sie ihre Berner roh ernähren. Ich
informierte mich daraufhin umfassend und entschied, wir
werden das kleine Bernermädchen roh ernähren. Erwähnen
möchte ich noch, daß ich zu diesem Zeitpunkt
Vegetarierin war – heute nicht mehr! Wir haben es keinen
Tag bereut, uns fürs barfen entschieden zu haben.
Chelsea ist rundum gesund und fit, sie hat wunderschöne,
weiße Zähne und ihr Fell ist glänzend.
Unsere erste Hündin, Chayenne, hatte einen sehr
empfindlichen Magen und eine sehr sensible Verdauung,
d.h. sie erbrach bei der kleinsten Unregelmäßigkeit
gefolgt von heftigen Durchfällen, fast ihr ganzes Leben
lang (sie wurde 12 Jahre alt). Hätte ich damals schon
gewusst, was ich heute weiß, ich hätte die Ernährung
sofort umgestellt.
Viele fragen mich: Ist das nicht sehr umständlich und
zeitaufwendig? Ist das denn für den Hund gut, so alles
roh? Das kostet doch bestimmt viel Geld! Ist der Hund
denn dann mit allen Vitaminen, Mineralien und
Spurenelementen gut versorgt? Was darf der Hund denn
alles fressen?
Ok, eine kleine Einführung ins B A R F E
N

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Unsere Haushunde
stammen vom Wolf ab. Der Wolf ist ein Beutefresser.Er
jagt seine Beute und frisst sie dann mit Haut und Haar –
ein Huhn, ein Kaninchen, oder ein Lamm. Er frisst aber
auch Beeren und Früchte, die er im Wald
findet.Anatomische betrachtet ist unser Hund dem Wolf
sehr nahe. Es liegt also auf der Hand, unsere Hunde
artgerecht, also roh (wie der Wolf) zu ernähren. Rohes
Futter ist unverändert, natürlich und vollwertig. Die
Verdauungssäfte des Hundes sind von ihrer Beschaffenheit
danach ausgelegt, rohes Fleisch, rohe Knochen und rohes
Obst und Gemüse problemlos zu verdauen.
Da frage ich mich doch wirklich: WARUM gebe ich meinem
Hund nicht das, was er braucht, um gesund und fit zu
bleiben.
BARFEN ist wirklich
nicht schwer. Es nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch. Aber
sind wir doch mal ganz ehrlich. Möchten wir den
Menschen, die wir lieben, nicht auch gesunde gute
Speisen bieten, und bedeutet das Zubereiten nicht auch
Freude und Liebe. Ist es nicht mit unseren geliebten
Hunden auch so?
Sie danken es uns mit Gesundheit, Vitalität und
Schönheit.
Wir kaufen Fleisch und
Knochen beim Metzger und frieren sie ein. Einen
Gefrierschrank oder Gefriertruhe sollten Sie schon
haben. Das Obst und Gemüse mixe ich in größeren Mengen,
portioniere es und friere es ein. So kann ich bequem
jeden Abend für die nächsten 1 od. 2 Tage das Futter
auftauen und meinen Hund am darauf folgenden Tag
füttern. Es gibt heute schon viele Lieferanten die
Fleisch und Knochen tiefgefrohren ins Haus bringen. An
Obst und Gemüse nehme ich, was die Saison gerade bietet.
Genaueres später.
Diese Art der Fütterung kostet nicht mehr wie ein
Fertigfutter im mittleren bis gehobenen Preissegment.
Nachfolgend möchte ich Ihnen einen kleinen Querschnitt
geben was man alles füttern kann.
Mengenangaben sind individuell von Hund zu Hund
unterschiedlich.
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Fleisch
Enthält Proteine, Mineralien, Fette und Vitamine.Man
kann alles Fleisch verfüttern außer Schweinefleisch.
Rindfleisch, Pute, Hühnerfleisch, Kaninchen, Wild,
Innereien, Pansen
-alles roh-
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Knochen
Enthalten ähnlich wie
Fleisch Proteine, Fette, Mineralien, Vitamine und
zusätzlich für unsere Hunde wichtiges Calcium.Fleischige
Rinderbrustbeinknochen, Putenhälse, Hähnchenhälse oder
aber auch ein halbes Hähnchen, ein ganzes Kaninchen,
Knochen vom Wild, -alles roh-
keine Schweineknochen!
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Obst und Gemüse
Enthält viele
Vitamine, Enzyme, Mineralien und wichtige Ballaststoffe.
Wie oben schon erwähnt kann man die Früchte der Saison
nehmen und Äpfel, Bananen, Birnen und
Pflaumen, im Sommer die Beeren, Krotten, Zucchini, Kohlrabi, Gurken, Blumenkohl,rote
Beete (diese ausnahmsweise gekocht)
und und vieles mehr.
Obst und Gemüse sollten gut reif sein. Es wird klein
geschnitten und mit etwas Wasser im Mixer fein püriert,je feiner desto besser.Unsere Hunde können so die
wichtigen Zellstoffe zusammen mit einem Esslöffel Öl gut
verdauen.
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ÖL
Sollte kaltgepresst sein. Wir geben Olivenöl, Distelöl,
Rapsöl, Lachsöl.
Getreide
Kann man fütter, muß man aber nicht. Nudeln, Reis und
Kartoffeln bitte kochen, Hafer- oder Hirseflocken müssen
aufquellen.
Schleckerchen und Bonbons
Chelsea bekommt ab und zu selbstgebackene Hundekekse,
Nüsse und manchmal ein Ei, natürlich roh und mit Schale.
Nahrungsergänzungsmittel
Man kann zusätzlich geben: Hagebutte, Grünlippmuschel,
Natrium Ascorbat, Spirulina, Aloe Vera und verschiedene
Kräutermischungen.

Neugierig geworden?
Im Buchhandel gibt es
jede Menge Bücher übers Barfen, hier können Sie sich
umfassend informieren.
Für mich ist das Buch
B.A.R.F Artgerechte Rohfütterung für Hunde von
S.L. Schäfer und B.R. Messika, erschienen im Kynos
Verlag, ein ständiger Begleiter und guter Ratgeber.
Der ultimative Shop für Nahrungsergänzungsmittel und
auch für viele Infos rund ums Barfen DHN – Drei Hunde
Nacht

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die Gesundheit und die Ernährung unserer Hunde.

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